Egal, ob direkt nach der Ausbildung oder als erfahrener Profi - wer bei uns am DHZB in der Pflege anfängt, trifft schnell auf Wolfgang Blietz. Denn der gelernte Krankenpfleger schult, inzwischen mit Unterstützung eines Kollegen, unsere neuen Mitarbeiter:innen in den nötigen IT-Programmen.

Und das passiert wirklich gründlich: Nach unserem - leider durch die Corona-Pandemie gerade stark eingeschränktem - Einführungstag mit Begrüßung durch die Leiter verschiedener Bereiche, Datenschutz- und Hygieneschulung, Führung durchs Haus  und gemeinsamem Essen  sind die Computerprogramme dran.

Gleich zwei Tage planen wir normalerweise ein, damit unsere "Neuen" neben Windows, Outlook und einem Programm für die Arbeitszeiterfassung vor allem unsere digitale Patientenakte und unsere Labor- und  Krankenhausinformationssysteme gleich am Anfang gut verstehen.

"Ich glaube, dass sich der Ansatz auszahlt, die Systeme von jemandem erklären zu lassen, der als Krankenpfleger auch lange jeden Tag mit ihnen gearbeitet hat", sagt Wolfgang Blietz, der direkt nach seiner Ausbildung 1989 ans DHZB gekommen ist.

Nach vielen Jahren auf der Intensivstation IPS 1 begann er 2009, zunächst nur für einige Stunden in der Woche, neuen Kolleg*innen die IT-Systeme näherzubringen.
2013 wechselte Wolfgang Blietz dann komplett in die IT-Abteilung.

"Seit Mitte der 90er Jahre, als das DHZB eine der ersten Kliniken in Deutschland die elektronische Patientenakte eingeführt hat, ist die Skepsis der Kolleginnen und Kollegen gegenüber IT-Systemen spürbar gesunken," meint er.

Trotzdem gibt es einigen Bedarf an praktischer Übung, auf die er besonders viel Wert legt: "Es erleichtert für alle den Einstieg enorm, wenn die Kolleg*innen am Bett nicht nebenbei zeigen müssen, wo etwas wie eingegeben werden muss."

Und falls doch noch etwas hakt, steht Wolfgang Blietz immer gern als erster Ansprechpartner bereit, um kleinere Probleme zu lösen: "Das gehört für mich einfach zu unserer besonderen Willkommenskultur dazu - auf die ich auch nach 32 Jahren hier im Haus wirklich stolz bin."

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