06.10.2020

Start der Magnet4Europe-Studie

Über 200 Teilnehmer*innen aus 120 Klinken in Europa und den USA nahmen am offiziellen Start der Magnet4Europe-Studie teil. Bei der Online-Auftaktveranstaltung waren auch Vertreter*innen des DHZB dabei.

Die Online-Auftaktveranstaltung fand für die Teilnehmer*innen des DHZB im Weißen Saal statt.

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Das Konzept des Magnetkrankenhauses wurde in den USA als Antwort auf den Pflege-Fachkräftemangel entwickelt. Dazu wurde wissenschaftlich untersucht, warum einige Kliniken Pflegepersonal und Patient*innen sozusagen magnetisch anzogen und dabei sehr gute Ergebnisse erzielten. Im daraus entwickelten Anforderungskatalog zur Zertifizierung als Magnetkrankenhaus müssen die Kliniken Führungskompetenz, die Pflicht zur ständigen Innovation und ein engmaschiges Qualitätsmonitoring nachweisen.

Wie das in den USA entstandene Konzept nun sinnvoll in Europa funktionieren kann: Das ist Ziel der gemeinsamen Studie „Magnet4Europe“ von der TU Berlin, der KU Leuven, der University of Pennsylvania und anderen Universitäten.

Dabei wird in 60 Kliniken in 5 europäischen Ländern genau untersucht, welche Wirkung es hat, wenn ein Krankenhaus seine Arbeitsumgebung – orientiert an Magnet-Prinzipien – umgestaltet.

Jeder Klinik steht dabei eine Magnet-Partnerklinik in den USA zur Seite: Das DHZB kooperiert mit dem Northwestern Medicine Delnor Hospital bei Chicago.

Eine belgische Klinik hat es schon geschafft, ein Magnetkrankenhaus in Europa zu werden. Ein Ziel, das auch das DHZB fest vor Augen hat.

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