16.03.2023

bezpośredni kontakt z lekarzem – der direkte Draht zum Arzt

Deutsch-polnisches Symposium für kardiovaskuläre Telemedizin mit Buchvorstellung am 10.3.2023 in Berlin

Telemedizin kann die Lebensqualität von Patientinnen und Patienten erhöhen und im Notfall sogar Leben retten. Doch zum sicheren und zuverlässigen Betrieb im Alltag von Patient:innen und Klinik gehören neben den technischen Systemen auch Patient:innenschulungen, und verschiedene Maßnahmen zur Qualitätssicherung.

Sowohl in #Polen als auch in Deutschland wurden in den vergangenen 10 Jahren grundlegende Meilensteinstudien für das #Telemonitoring bei Herzinsuffizienz erfolgreich durchgeführt. In der Folge besteht seit 2022 in Deutschland für Risikopatient:innen ein Anspruch auf telemedizinische Mitbetreuung für ca. 200.000 Patient:innen. In Polen steht die Einführung der Telemedizin in die Regelversorgung unmittelbar bevor.
 
Angesichts der komplexen Herausforderungen ist internationaler Erfahrungsaustausch wichtig – gerade unter Nachbarn. Entsprechend arbeiten klinische Forscher aus Polen und Deutschland im Bereich der kardiovaskulären Telemedizin seit Jahren eng zusammen. 

Viele von Ihnen sind jetzt der Einladung zum deutsch-polnischen Symposium für kardiovaskuläre Telemedizin anlässlich der Gründung des Arbeitsbereichs für kardiovaskuläre Telemedizin am heutigen DHZC vor 15 Jahren gefolgt– darunter auch die Principle Investigators von 4 großen telemedizinischen "Landmark-Studien": 

Dr.med.habil  Ewa Piotrowicz, Leiterin des Telekardiologie-Zentrums am Nationalen Kardiologischen Institut in Warschau Institute of Cardiology (TELEREH-HF); Prof. Dr.Krzesiński Paweł (AMULET) sowie die Gastgeber Prof. Dr. Friedrich Köhler, Leiter des Arbeitsbereichs Kardiovaskuläre Telemedizin am DHZC (TIM-HF2) und DHZC-Rhythmologe Prof. Dr. Gerhard Hindricks (IN-TIME).

Weiterer Gastgeber: Dr. Thomas Helms, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Stiftung für chronisch Kranke. 

Auf die langen Traditionen  und die Perspektiven der bilateralen Zusammenarbeit in der Medizin verwies der Gesandte der Botschaft der Republik Polen in Deutschland, Dr. Robert Filipczak in seiner Begrüßung.
 
Wo stehen wir in den Nachbarländern, wo wollen wir noch hin? Beim Erfahrungsaustausch und der lebendigen Diskussionen zu diesen Themen haben auch die nicht gefehlt, um die es letztendlich geht: Patientenvertreter:innen aus Deutschland und Polen brachten ihre Erfahrungen und Erwartungen an die digitale Kardiologie ein. 
 
Zu Abschluss wurde auch das erste Lehrbuch zu Telekardiologie bei Herzinsuffizienz von  Dr. med.habil Ewa Piotrowicz vorgestellt. An dem Projekt hat auch Prof. Köhler mit einem Kapitel mitgewirkt.

Allen Beteiligten: Bardzo dziękuję - herzlichen Dank!
 

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