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21.11.2023

Prävention und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen personalisieren

Arbeitsbereich Kardiovaskuläre Telemedizin am DHZC beteiligt sich an internationalem Forschungskonsortium

Das internationale Forschungskonsortium iCARE4CVD.

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Das neue internationale Forschungskonsortium iCARE4CVD will die Prävention und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen künftig individueller gestalten.

33 internationale Partner, darunter auch der Arbeitsbereich Kardiovaskuläre Telemedizin am DHZC haben sich zusammengeschlossen, um das Forschungskonsortium zu gründen. In Kopenhagen kamen zum Kick-Off Meeting alle Beteiligten zusammen und sprachen über die zukünftige Zusammenarbeit. Ziel ist es, Herz-Kreislauf-Erkrankungen besser zu verstehen und die zukünftige Prävention und Behandlung zu optimieren. Koordiniert wird das Projekt von der Universität Maastricht und dem Unternehmen Novo Nordisk.

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind weltweit sehr verbreitet und haben enorme sozioökonomische Auswirkungen. Prof. Hans-Peter Brunner-La Rocca, Koordinator von iCARE4CVD, betont: „Als Ärztinnen und Ärzte sind wir meist an einen standardisierten Ansatz gebunden. Unsere Mission in iCARE4CVD ist jedoch, die Diagnose und Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu personalisieren."

Das Projekt zielt auf die frühzeitige Diagnose und Einteilung in klinisch relevante Untergruppen, auf die Risikobewertung zur Festlegung von Interventionen sowie auf die Vorhersage der individuellen Behandlungsreaktion und Einbeziehung von Ergebnissen aus Patientensicht.

Auch für den Arbeitsbereich Kardiovaskuläre Telemedizin am DHZC, unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. med. Friedrich Köhler, spielt die künftige Zusammenarbeit eine wichtige Rolle:

„Die tägliche Analyse von telemedizinisch übersendeten Vitaldaten erlaubt ein besseres Verständnis zum Langzeitverlauf von Herz-Kreislauferkrankungen im Vergleich zur einer Datenerhebung im Rahmen von Studienvisiten, die üblicherweise alle 3 Monate stattfinden."

iCARE4CVD hat eine Förderung von 22 Millionen Euro von der Innovative Health Initiative (IHI) erhalten, einer private-public-partnership (PPP) zwischen der Europäischen Kommission und der europäischen Life-Science-Industrie.

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Seit dem 1. Januar 2023 bilden die herzmedizinischen Einrichtungen des Deutschen Herzzentrums Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin das Deutsche Herzzentrum der Charité (DHZC). Gemeinsam wollen wir einstehen für eine immer bessere Herzmedizin, für Prävention und Nachsorge. Für alle Menschen. Für jeden Herzschlag.
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