Ansprechpartner*innen
Ulrike Schwarzberg, Mareike Schüller, Nadja Kugler, Julika Witte, Sonja Gurris und Christian Maier (Leitung)
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20.10.2023
EU-Horizon-Forschungsprojekt am DHZC
Sensoren sollen Echtzeit-Monitoring von Biomarkern bei Herz- und Lungenerkrankungen ermöglichen
Prof. Dr. med. Alexander Meyer und Dr. med. Laurenz Kopp Fernandes
Wir gratulieren Prof. Dr. med. Alexander Meyer, CMIO und Dr. med. Laurenz Kopp Fernandes, Leiter der kardiochirurgischen Ambulanzen unserer Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie, zur EU-Forschungsförderung innerhalb des Horizon-Programms für das Projekt Realcare.
Gemeinsam mit einem Konsortium aus 11 europäischen Partnern arbeiten sie an der Entwicklung von Sensoren zur Echtzeitmessung von Biomarkern in der interstitiellen Flüssigkeit der Haut und zur kontaktlosen Messung von Vitalparametern - für eine schnellere medizinische Entscheidungsfindung bei Krebs- und Herzerkrankungen. In diesem Projekt sind nicht nur Forscher:innen, sondern auch Start-ups involviert.
Die beiden Ärzte sind mit dem Deutschen Herzzentrum der Charité (DHZC) im Konsortium federführend im Forschungsbereich der Herzerkrankungen. Das Institut Gustave Roussy aus Frankreich übernimmt die führende Rolle bei den Lungenkrebserkrankungen. Insgesamt sind drei klinische Studien geplant, zwei davon am DHZC.
Im Idealfall könnten in der Zukunft solche Echtzeit-Sensoren dabei helfen, Patient:innen schneller und sicherer von der Intensiv- auf die Normalstation zu verlegen und auch früher zu entlassen. Im Fokus des Projektes steht ein intensives Monitoring der Patient:innen – auch über ihren Krankenhausaufenthalt hinaus. Bei Transplantations-Patient:innen könnte zukünftig das Infektions- und Abstoßungsmonitoring noch intensiviert werden.
Angelegt ist das Projekt, das sich noch auf der Ebene der Grundlagenforschung befindet, auf eine Dauer von fünf Jahren. Es wird mit 8,4 Millionen Euro von der EU gefördert, davon entfallen 1,1 Millionen Euro auf die Charité und das DHZC. Die Partner-Organisationen tauschen sich dabei intensiv miteinander aus und geben regelmäßig Updates über ihre Entwicklungsschritte.
Wir wünschen allen Beteiligten viel Erfolg bei der weiteren Forschung!
