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05.12.2023

Die Rolle der Immunzellen bei der Entstehung des plötzlichen Herztods

Zweifache Auszeichnung für Forschungsarbeit von Jana Grune

Herzlichen Glückwunsch, Jana Grune und Team

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Zum Jahresende möchten wir sehr herzlich unserer Kollegin Dr. rer. nat. Jana Grune gratulieren. Der DZHK-Nachwuchsgruppenleiterin und Mitarbeiterin unserer Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie wurden für ihre Publikation zur Rolle der Immunzellen bei der Entstehung des plötzlichen Herztods in der Fachzeitschrift „Nature Cardiovascular Research“ dieses Jahr gleich zwei Preise verliehen:

Im Herbst hat die Deutsche Physiologische Gesellschaft Jana Grune mit dem „Du Bois-Reymond-Preis“ auszeichnet. Bereits im Frühling wurde der 36-Jährigen von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie – Herz- und Kreislaufforschung e. V. (DGK) der Franz-Maximilian-Groedel-Forschungspreis 2023 verliehen.

Die prämierte und auch international anerkannte Publikation ist hier abrufbar.

Der plötzliche Herztod wird hauptsächlich durch schnelle Herzrhythmusstörungen hervorgerufen. Durch das Kammerflimmern wird die Herzfrequenz so schnell und unkoordiniert, dass das Herz kein Blut mehr in den Körper pumpt – das führt innerhalb von Minuten zum Tod. Häufig sind Herzinfarkt-Patient:innen von den Herzrhythmusstörungen betroffen.

Der plötzliche Herztod wird auch als „Sekundentod“ bezeichnet, da er ohne jegliche Vorwarnung und innerhalb von wenigen Sekunden eintreten kann. Das Risiko, einen plötzlichen Herztod zu erleiden, ist für den einzelnen Patienten bzw. die einzelne Patientin schwer hervorzusagen – eben weil er so plötzlich eintritt. Im Rahmen ihrer Forschung haben Jana Grune und ihr Team nun herausgefunden, dass Immunzellen ursächlich an der Entstehung eines plötzlichen Herztods beteiligt sind.

Dazu Jana Grune: „Wir hoffen, durch die Messung von Immunzellen im Blut des Patienten bzw. der Patientin das individuelle Risiko für die Entwicklung von Herzrhythmusstörungen, die ursächlich für den plötzlichen Herztod sind, besser hervorsagen zu können. Die behandelnden Ärztinnen und Ärzten hätten so die Möglichkeit, Präventionsmaßnahmen zu ergreifen und das Risiko eines plötzlichen Herztods zu verringern.“

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Seit dem 1. Januar 2023 bilden die herzmedizinischen Einrichtungen des Deutschen Herzzentrums Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin das Deutsche Herzzentrum der Charité (DHZC). Gemeinsam wollen wir einstehen für eine immer bessere Herzmedizin, für Prävention und Nachsorge. Für alle Menschen. Für jeden Herzschlag.
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