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31.08.2023

Ab in den Süden!

Die DHZC-Kinderkardiologen Johannes und Sarah Nordmeyer wechseln an die Universitätsklinik Tübingen. Johannes Nordmeyer wird dort W3-Professor und Ärztlicher Direktor der Abteilung Kinderheilkunde II.

Sarah und Johannes Nordmeyer mit Prof. Felix Berger

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Für PD Dr. Dr. med. Johannes Nordmeyer geht es mit dem beruflichen Wechsel in Richtung seiner alten Heimat. Denn der 45-Jährige ist im Schwarzwald aufgewachsen und hat in seiner Geburtsstadt Freiburg im Breisgau im Jahr 1998 auch sein Medizinstudium begonnen.

Schon nach dem ersten Staatsexamen bewarb sich Johannes Nordmeyer allerdings für eines der begehrten Promotionsstipendien der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) in einem Graduiertenkolleg. Er konnte es zwar noch nicht ahnen, aber die Zusage der DFG stellte gleich mehrere entscheidende Weichen für sein Leben: Denn sein Forschungsprojekt brachte ihn nicht nur für ein Jahr ans Deutsche Herzzentrum Berlin, sondern er lernte hier auch Kommilitonin Sarah kennen – seine zukünftige Frau.

Nach dem Forschungsjahr konnte Johannes Nordmeyer sein Studium an der Charité fortsetzen und ging direkt nach dem dritten Staatsexamen wieder in die Forschung: Diesmal für drei Jahre an das berühmte Great Ormond Street Hospital for Children in London.

Im Jahr 2006 kommt dann eine Delegation aus der DHZB-Kinderkardiologie ans Great Ormond Street Hospital nach London. Man tauscht sich aus – und Johannes Nordmeyer hat seinen nächsten Job so gut wie sicher. Im April 2009 fängt er im Team von Prof. Felix Berger in der Klinik für Angeborene Herzfehler – Kinderkardiologie an, er habilitiert sich 2011 und wird 2020 Oberarzt und Leiter des Herzkatheterlabors.

Johannes Nordmeyers Frau, PD Dr. med. Sarah Nordmeyer, startete bereits 2007, direkt nach dem Medizinstudium, am heutigen DHZC.

Neben ihrer klinischen Tätigkeit als Fachärztin für Kinder- und Jugendmedizin war und ist sie in der kinderherzmedizinischen Forschung aktiv. Schwerpunkt dabei ist die Anwendung der Magnetresonanztomographie (MRT) zur immer besseren, sicheren und schonenderen Diagnostik von angeborenen und erworbenen Herzerkrankungen bei Kindern. Sarah Nordmeyer gibt ihre Expertise seit Jahren als Lehrende an der CMR-Academy der Stiftung DHZB weiter; auch der Ausschluss von kardialen Folgen einer Infektion mit dem Corona-Virus mit Hilfe der MRT gehörte in den letzten Jahren zu ihren Forschungsprojekten.

Entsprechend hat sich Sarah Nordmeyer Anfang dieses Jahres auch mit einer Arbeit über die MRT-Diagnostik habilitiert:„Validierung und Anwendung der 4D Fluss MRT Methode bei angeborenen Herzfehlern und deren Nutzung für individualisierte Therapieplanung“. 

Diesen Schwerpunkt ihrer Forschung wird Sarah Nordmeyer künftig im Team der radiologischen Universitätsklink Tübingen ausbauen.

Johannes Nordmeyer wird am 1. Oktober 2023 dem Ruf der Universität Tübingen auf die W3-Professur für Kardiologie und Intensivmedizin in der Pädiatrie folgen und dort seinen Dienst als Ärztlicher Direktor der Abteilung Kinderheilkunde II (Kinderkardiologie, Intensivmedizin und Pulmologie) aufnehmen.

DHZC-Klinikdirektor Felix Berger begleitet den Wechsel seines Oberarztes zum einen mit Glückwünschen und Stolz, denn Johannes Nordmeyer ist bereits der 19. Chefarzt und der 15. Universitätsprofessor, der aus der Kinderkardiologie am heutigen DHZC seit der Gründung im 1988 hervorgegangen ist. Zum anderen ist der Abschied bei allen Kolleginnen und Kollegen aber auch mit viel Wehmut verbunden. Denn mit Sarah und Johannes Nordmeyer verlassen nicht nur leidenschaftliche Forschende und exzellente Ärzt:innen das DHZC, sondern auch zwei großartige Kolleg:innen das Team.

Wir wünschen Johannes und Sarah Nordmeyer mit ihren beiden Kindern einen guten Start in Tübingen – und privat wie beruflich alles Beste!

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Seit dem 1. Januar 2023 bilden die herzmedizinischen Einrichtungen des Deutschen Herzzentrums Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin das Deutsche Herzzentrum der Charité (DHZC). Gemeinsam wollen wir einstehen für eine immer bessere Herzmedizin, für Prävention und Nachsorge. Für alle Menschen. Für jeden Herzschlag.
Mehr Informationen unter www.dhzc.charite.de