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11.01.2024

3 auf einen Streich: DHZC-Ärzte erhalten BIH-Förderungen

Tharusan Thevathas, Tobias Röschl und Moritz Blum für Forschungsprojekte ausgezeichnet

Dr. med. Tharusan Thevathasan

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Gleich drei Kollegen aus dem DHZC werden vom Berlin Institute of Health (BIH) für ihre Forschungsvorhaben gefördert.

Tharusan Thevathasan ist seit seinem Medizinstudium an der Charité, welches er mit einer klinisch-wissenschaftlichen Ausbildung auf den Intensivstationen am Massachusetts General Hospital, an der Harvard Medical School; am University College London Hospital; am Oxford University Hospital und weiteren Kliniken kombinierte. Seit 2021 arbeitet er als Arzt in Weiterbildung in der Klinik für Kardiologie am Campus Benjamin Franklin und wird nun vom BIH als Digital Clinician Scientist gefördert. In seiner Forschung fokussiert er sich auf die kardiologische Intensiv- und Notfallmedizin mit dem Schwerpunkt auf die Nutzung von Geräten zur mechanischen Herz-Kreislauf-Unterstützung im kardiogenen Schock und refraktären Herz-Kreislauf-Stillstand (z.B. VA-ECMO und Impella®). Außerdem forscht er zu der Anwendung von künstlicher Intelligenz zur Optimierung der intensivmedizinischen Behandlungsqualität kardiologischer Patient:innen.

Tobias Röschl wird ebenfalls vom BIH im Rahmen des Digital Clinician Scientist Programm gefördert. Er hat an der Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg Medizin studiert und kam 2021 an das ehemalige DHZB. Derzeit absolviert er seine ärztliche Weiterbildung in Innere Medizin und Kardiologie in der Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie.Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Vorhersage der akuten Kreislaufschwäche bei kardiochirurgischen Intensivpatient:innen mithilfe von maschinellem Lernen. Dadurch sollen Ärzt:innen frühzeitig in der Lage sein diagnostische und therapeutische Maßnahmen zu ergreifen, was letztendlich die Behandlung von Patient:innen verbessern soll. Darüber hinaus untersucht er die Anwendung von Sprachmodellen (wie etwa ChatGPT) als klinisches Entscheidungsunterstützungssystem in der kardiovaskulären Medizin.

Der dritte geförderte DHZCler ist Moritz Blum. Er hat Medizin an der Charité studiert und war für einen Forschungsaufenthalt und seinen Post-Doc an der Icahn School of Medicine am Mount Sinai Krankenhaus in New York. Seit Oktober 2023 ist er Arzt in Weiterbildung Klinik für Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie und erhält nun die Förderung des BIH Junior Clinician Scientist Program. In seiner Forschung geht er der Frage nach, was die kardiovaskuläre Medizin von der Palliativmedizin in Bezug auf die psychosoziale Versorgung, Kommunikationstechniken und strukturierte Unterstützung bei schwierigen Entscheidungen lernen kann. In seinem Projekt wendet er eine Methode aus der Verhaltensökonomie an, ein sogenanntes "Discrete Choice Experiment" an, um herauszufinden, wie die Bedürfnisse und Wünsche von Menschen mit Herzerkrankungen an ein neuartiges palliatives Versorgungsangebot aussehen. Sein Ziel ist es, ein auf Patient:innenbedürfnisse zugeschnittenes palliatives Versorgungsangebot am DHZC zu etablieren.

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Seit dem 1. Januar 2023 bilden die herzmedizinischen Einrichtungen des Deutschen Herzzentrums Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin das Deutsche Herzzentrum der Charité (DHZC). Gemeinsam wollen wir einstehen für eine immer bessere Herzmedizin, für Prävention und Nachsorge. Für alle Menschen. Für jeden Herzschlag.
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