03.01.2020

Dreifache Auszeichnung

Drei Professuren machen 2019 für die DHZB-Kinderkardiologie zu einem Ausnahmejahr

von links: Prof. Felix Berger, Prof. Katharina Schmitt, Prof. Stanislav Ovroutski, Prof. Stephan Schubert

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Mit über 4200 ambulanten und rund 1200  stationären Behandlungen, darunter insgesamt über 595 Herzkatheter-Eingriffe und rund 620 Operationen, zieht die Klinik für Angeborene Herzfehler – Kinderkardiologie am Deutschen Herzzentrum Berlin erneut eine starke Bilanz für 2019. In Bezug auf Wissenschaft und Lehre aber war das zurückliegende besonders herausragend, denn gleich drei Oberärzte wurden mit Professuren ausgezeichnet.

Bereits im Juli ist Dr. med. Katharina Schmitt von der Charité – Universitätsmedizin Berlin aufgrund „hervorragende Leistungen in Forschung und Lehre“ zur außerplanmäßigen Professorin ernannt worden.

Sie ist seit 2002 in der Klinik in der Klinik für angeborene Herzfehler – Kinderkardiologie am Deutschen Herzzentrum Berlin tätig, seit 2005 ist sie Leiterin der Arbeitsgruppe Experimentelle Kinderkardiologie (www.hypothermia.eu) und seit 2012 Forschungs- und Lehrbeauftragte der Klinik.
 
Schmitts Kollege, Dr. med. Stanislav Ovroutski ist von der staatlichen lettischen Universität in Riga zum Professor für Kinderkardiologie ernannt worden. Ovroutski ist seit 1999 am DHZB tätig und ist Oberarzt für prä- und perioperatives Patientenmanagement.

Bereits seit zwei Jahren koordiniert Dr. Ovroutski eine enge Zusammenarbeit mit der lettischen Universität in Riga zum Auf- und Ausbau einer kinderkardiologischen Abteilung an der dortigen Uniklinik. Für die damit verbundene akademische Lehre wurde Ovroutski in Riga zum Professor berufen, der Titel der staatlichen Universität wurde auch in Deutschland voll anerkannt. Die akademische Lehrberechtigung an der Charité als Privatdozent wurde Dr. Ovroutski bereits 2013 erteilt.

Im Dezember hat nun auch Dr. med. Stephan Schubert den Ruf als W3-Professor für Interventionelle Kardiologie bei angeborenen Herzfehlern von der Charité in Kooperation mit dem DHZB erhalten. Schubert ist seit 2002 am DHZB tätig und Leiter des Herzkatherlabors der Abteilung für Angeborene Herzfehler–Kinderkardiologie.

2012 hatte sich Schubert mit einer Arbeit über klinische Aspekte in der Kinderherztransplantation habilitiert.

Klinikdirektor Prof. Dr. med. Felix Berger gibt zu, auf den Erfolg seiner Kollegin und der Kollegen „sehr stolz“ zu sein: “Dass diese Auszeichnungen alle im selben Jahr erfolgen, freut uns sehr“, so Berger, „dabei darf aber nicht vergessen werden, dass sie das Resultat einer kontinuierlichen Teamarbeit über viele Jahre hinweg darstellen. Dafür gilt nicht nur Katharina Schmitt, Stephan Schubert und Stanislav Ovroutski, sondern auch ihren ganzen Teams mein herzlicher Dank.“

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