22.11.2019

Aufrichtiges Interesse

Berlins Gesundheitssenatorin hat sich bei einem Besuch im DHZB über den Erfolg der Senatsinitiative für kostenloses Patienten-WLAN informiert.

Rundgang durchs Haus: Senatorin Kalayci mit (von rechts) Prof. Burkert Pieske, Ramona Spangenberg, Dr. Felix Schönrath, Sabine Hübler, Sebastian Dienst, Stefan Vogel, Jean-Noel Frederiks (DHZB-IT).

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Dilek Kalayci, Senatorin für Gesundheit, Pflege und Gleichstellung, hat das DHZB besucht. Der Grund: Die Senatsverwaltung hatte bereits 2017 die Initiative „Kostenloses WLAN für Patientinnen und Patienten“ gestartet. Rund 4,7 Millionen Euro wurden den Krankenhäusern auf Initiative von Dilek Kalayci dafür zur Verfügung gestellt.

Am DHZB gab es kostenloses Patienten WLAN zwar schon länger. Aber dank der Unterstützung durch die Senatsverwaltung konnte unser Drahtlos-Netzwerk erheblich verbessert und modernisiert werden. Das wollten wir der Senatorin mal vor Ort bei uns erklären. Und bei der Gelegenheit auch den Kolleginnen und Kollegen, die sich eine ganz kurze Pause nehmen konnten, um die Senatorin mal ganz unkompliziert persönlich kennenzulernen.

Nach vielen Gesprächen im Weißen Saal machte Senatorin Kalayci dann noch eine Runde durchs Haus, begleitet von Professor Burkert Pieske (Klinikdirektor für Innere Medizin – Kardiologie), Sabine Hübler (komm. Verwaltungsleiterin), Pflegedirektor Sebastian Dienst und Stefan Vogel (stellv. Leiter IT). Dabei wurde einmal mehr klar, wie wichtig kostenloser Netzwerkzugang gerade an einer hochspezialisierten Klinik wie dem DHZB sein kann.

Denn hier werden oft auch schwerst kranke Menschen behandelt, die leider viele Wochen oder sogar Monate im Krankenhaus bleiben müssen. So wie Josephine D., die an Mukoviszidose leidet, einer angeborenen und unheilbaren Stoffwechselkrankheit, die sich meistens am schlimmsten auf die Lunge auswirkt. Bei Josephine war – wie bei vielen anderen Mukoviszidose Patienten – eine Lungentransplantation die einzige Möglichkeit zur langfristigen Rettung. Am 11. Oktober konnte ihr bei uns eine Spenderlunge eingesetzt werden. Von der Operation hat sich Josephine gut erholt, so dass eine baldige Entlassung in die Reha immer wahrscheinlicher wird. Und bei allem kostenfreien Online-Kontakt mit Freunden und Familie ist Josephines großer Wunsch sehr nachvollziehbar: Weihnachten zu Hause – nicht nur virtuell. Dafür drücken wir Josephine ganz fest die Daumen - und danken Senatorin Kalayci für ihren Besuch und ihr großes Interesse am DHZB!

 

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