28.02.2020

17-jährige Erfolgsgeschichte

Staatssekretär Thomas Rachel vom Bundesforschungsministerium hat sich am DHZB über das "Kompetenznetz Angeborene Herzfehler" informiert - den größten Forschungsverbund für angeborene Herzfehler weltweit.

Wir danken Thomas Rachel für seinen Besuch am Deutschen Herzzentrum Berlin (DHZB): Der Staatssekretär am Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat sich gemeinsam mit Ärztinnen und Ärzten sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern über das Kompetenznetz Angeborene Herzfehler (KNAH) und dessen Schwerpunkte, Möglichkeiten und Perspektiven ausgetauscht.

Das KNAH ist der größte Forschungsverbund für angeborene Herzfehler weltweit und wurde 2003 im Rahmen einer Initiative des (BMBF) gegründet. Insgesamt 30 Partner - darunter alle Kinderherzzentren in Deutschland – verfolgen hier gemeinsam das Ziel, Ursachen angeborener Herzfehler oder die langfristige gesundheitliche Entwicklung betroffener Patienten immer besser erforschen und in der Folge immer bessere Therapiemöglichkeiten schaffen zu können.

Wichtigstes Projekt des Netzwerks ist das Nationale Register für angeborene Herzfehler:

Mit den Daten und Gewebeproben von mehr als 55.000 Patientinnen und Patienten sowie ihren Angehörigen ist es eine der weltweit größten Patientendatenbanken seiner Art und bietet Wissenschaftlern eine einmalige Datengrundlage für ihre Forschungsprojekte.

Das Register wurde am Deutschen Herzzentrum Berlin von der damaligen Oberärztin Dr. Ulrike Bauer ins Leben gerufen. Heute ist die Medizinerin Wissenschaftliche Geschäftsführerin des Forschungsverbunds.

Jedes Jahr kommen in Deutschland zwischen 6.000 und 7.000 Kinder mit einem Herzfehler zur Welt. Die meisten von ihnen können dank großer Fortschritte in der Kinderherzmedizin ein völlig unbeschwertes Leben führen. Nach wie vor aber bleiben viele Patientinnen und Patienten auf eine dauerhafte, spezialisierte ärztliche Betreuung angewiesen. Das DHZB zählt zu den europaweit führenden Zentren für Angeborene Herzfehler und Kinderherzmedizin. Entsprechend nutzte DHZB Staatssekretär Rachel seinen Besuch auch, um sich über die Klinik und deren Leistungszentrum zu informieren.

 

 

 

 

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