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Medizin Glossar

Medizinische Fachbegriffe von A bis Z

Einfach erklärt

In unserem Medizin Glossar erklären wir von A bis Z medizinische Fachbegriffe rund um Ihre Behandlung in verständlicher Sprache

Aorto-Coronarer-Venenbypass (ACVB)

Überbrückung eines verengten Herzkranzgefäßes unter Verwendung einer Vene.

Abkürzung: ACVB 

Akademie für Kardiotechnik (AfK)

Einrichtung zur Ausbildung von Kardiotechnikerinnen und Kardiotechnikern am Deutschen Herzzentrum Berlin.

Abkürzung: AfK 

Automatic Implantable Cardioverter Defibrillator (AICD)

Der Automatic Implantable Cardioverter Defibrillator (AICD) ist ein spezielles Aggregat, das abnormal schnelle Herzrhythmen erkennt und behandelt. Durch die Abgabe eines elektrischen Schocks mit hoher Energie kann der normale Herzrhythmus wiederhergestellt werden. Das AICD-System besteht normalerweise aus einem implantierten Impulsgenerator und einer oder mehrerer Elektroden.

Abkürzung: AICD  

Aortenklappenersatz (AKE)

Ersatz der Herzklappe zwischen linker Herzkammer und Hauptschlagader.

Abkürzung: AKE 

Vorhofscheidewanddefekt (ASD)

Der Atriumseptumdefekt oder Vorhofseptumdefekt ist ein Loch in der Herzscheidewand zwischen den beiden Vorhöfen des Herzens.

Abkürzung: ASD 

Atrioventrikulärer Septumdefekt (AVSD)

Fehlbildung, welche die Septum- und Klappenebene zwischen Vorhöfen und Kammern (Endokardkissendefekt) umfasst.

Abkürzung: AVSD 

Cardiovascular Magnetic Resonance (CMR)

Methode zur bildlichen Darstellung des Herzens und seiner Gefäße. Siehe auch MRT.

Abkürzung: CMR 

Drug eluting Stents (DES)

Verwendung von Gefäßstents, die mit aktiven Substanzen, z. B. Glucocorticoiden, Zytostatika, Immunmodulatoren oder Antiproliferativa, beschichtet sind.

Abkürzung: DES  

DHZB

Abkürzung von: Deutsches Herzzentrum Berlin

Deutsche Stiftung für Organtransplantation (DSO)

Die Deutsche Stiftung Organtransplantation (DSO) mit Hauptsitz in Frankfurt am Main ist eine gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts. Sie ist die nach dem Transplantationsgesetz beauftragte Koordinierungsstelle für die Organspende in Deutschland. Die DSO ist in sieben Regionen organisiert und beschäftigt mehr als 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie ist eine der größten nationalen Organspendeorganisationen weltweit.

Abkürzung: DSO

Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern (EMAH)

Dank des medizinischen Fortschrittes erreichen mittlerweile über 90 Prozent der Patienten mit angeborenen Herzfehlern das Erwachsenenalter. Diese EMAH-Patienten bedürfen lebenslang einer hochspezialisierten Versorgung, die idealerweise durch überregionale EMAH-Zentren sichergestellt wird. Unsere Klinik für Kinderkardiologie verfügt über solch ein EMAH-Kompetenzzentrum.

Abkürzung: EMAH 

Geschlechterforschung in der Medizin

Die systematische Untersuchung von Geschlechterunterschieden in der Medizin und ihre Einführung in die Lehre.

Heparininduzierte Thrombopenie (HIT)

Eine Erkrankung, bei der Antikörper gegen einen Komplex aus Heparin und einem Blutgerinnungsfaktor gebildet werden.

Abkürzung: HIT 

Hypoplastisches Linksherzsyndrom (HLHS)

Beim Hypoplastischen Linksherzsyndrom (HLHS) sind einzelne oder auch mehrere Strukturen des linken Herzens zu klein ausgebildet. Die Folge ist, dass diese Kammer nicht oder nur teilweise zur Versorgung des Körperkreislaufes beitragen kann.

Abkürzung: HLHS

Herz-Lungen-Maschine (HLM)

Die Herz-Lungen-Maschine (HLM) ist ein medizintechnisches Gerät, das die Pumpfunktion des Herzens sowie die Lungenfunktion für einen beschränkten Zeitraum ersetzen kann. Die häufigste Anwendung findet die Herz-Lungen-Maschine in der Herzchirurgie.

Abkürzung: HLM

Idiopatische pulmonal-arterielle Hypertonie

Siehe: Primäre pulmonale Hypertonie

 

Implantierbarer Kardioverter / Defibrillator (ICD)

Ein implantierbarer Kardioverter-Defibrillator (ICD) ist ein medizinisches Gerät, das im Körper implantiert wird und dessen Funktion es u.a. ist, den Rhythmus des Herzens zu regulieren.

Abkürzung: ICD

Interessengemeinschaft Organtransplantierter Patienten (IOP)

Die Interessengemeinschaft Organtransplantierter Patienten IOP e.V. ist eine Selbsthilfegruppe organtransplantierter Patienten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, sich und andere Betroffene gegenseitig zu unterstützen.

Abkürzung: IOP

Kammerscheidewanddefekt (VSD)

Scheidewanddefekt zwischen rechter und linker Herzkammer.

Abkürzung: VSD 

Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen

Kooperation für Transparenz und Qualität im Gesundheitswesen (KTQ) ist ein anerkanntes, von Krankenhäusern mitentwickeltes Überprüfungsverfahren für Krankenhäuser. Hier wird von externen Prüfern ein Qualitätsstandard erhoben. Mit der Zertifizierung wird dem DHZB ein hoher Qualitätsstandard bescheinigt.

Abkürzung: KTQ

Mechanical Circulatory Support (MCS)

Englisch für Mechanische Kreislaufunterstützung

Abkürzung: MCS 

Magnetresonanztomographie (MRT)

Mit der Magnetresonanztomographie (MRT) werden zu diagnostischen Zwecken innere Organe und Gewebe mit Hilfe von Magnetfeldern und Radiowellen dargestellt.

Abkürzung: MRT

Persistierender Ductus Arteriosus (PDA)

Embryonal angelegte Kurzschlussverbindung zwischen linker Pulmonalarterie und Aorta descendens, der meist natürlich in der ersten Lebenswoche verschließt.

Abkürzung: PDA 

Persistierendes Foramen ovale (PFO)

Bezeichnet eine dauerhaft bestehende Öffnung in der Herzscheidewand, die den rechten und linken Herzvorhof voneinander trennt.

Abkürzung: PFO 

Primäre pulmonale Hypertonie (PPH)

Arterieller Lungenhochdruck ohne Nachweis plausibler Auslöser wird als primäre pulmonale Hypertonie, nach neuester Nomenklatur auch idiopatische pulmonal-arterielle Hypertonie (IPAH) bezeichnet.

Abkürzung: PPH

Psychosomatik

Zwischen körperlicher und seelischer Gesundheit bestehen enge Zusammenhänge. Eine schwerwiegende körperliche Erkrankung  stellt für jeden Patienten eine Ausnahmesituation dar, die sich auf das psychische Gleichgewicht auswirken kann. 

Das Team des Funktionsbereichs Psychosomatik steht unseren Patienten vor, während und nach der Behandlung zur Seite, um sie im Heilungsprozess und bei der Bewältigung der Erkrankung zu unterstützen.

Stents

Kleine Gefäßprothesen, die meist aus Metall (Edelstahlt, Nitinol, Tantal) gefertigt sind.

Truncus arteriosus communis (TAC)

Der Truncus arteriosus ist ein angeborener Herzfehler, bei dem nur ein Gefäß aus den Herzkammern entspringt. Meist überreitet das gemeinsame Gefäß (Truncus) einen Kammerscheidewanddefekt.

Abkürzung: TAC 

Transcatheter Aortic Valve Implantation (TAVI)

Englisch für Transkatheter-Aortenklappenimplantation

Sichere Behandlung von hochbetagten Patienten oder Patienten mit schweren Begleiterkrankungen. Herzklappenersatz über die Leistenarterie, die Armarterie oder die Herzspitze, von der perkutanen Klappenimplantation in Lokalnarkose bis hin zu kombinierten komplexen Operationen.

Abkürzung: TAVI 

Tissue Engineering (TE)

Das grundsätzliche Prinzip des Tissue Engineering (TE) besteht darin, körpereigene Zellen zu verwenden, um damit ein vitales, funktionstüchtiges Ersatzgewebe zu fertigen, welches das Potential hat, sich in das umgebende Gewebe zu integrieren und mitzuwachsen.

Abkürzung: TE

 

Transösophageale Echokardiographie (TEE)

Ultraschalluntersuchung des Herzens mit einer flexiblen Sonde, die in die Speiseröhre eingeführt wird.

Abkürzung: TEE 

Valvuloplastie der Mitralklappe

Sprengung einer stenosierten Mitralklappe.

Abkürzung: PTV 

Ventricular Assist Device (VAD)

Englisch für Kreislaufunterstützungssystem

Abkürzung: VAD 

Seit dem 1. Januar 2023 bilden die herzmedizinischen Einrichtungen des Deutschen Herzzentrums Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin das Deutsche Herzzentrum der Charité (DHZC). Gemeinsam wollen wir einstehen für eine immer bessere Herzmedizin, für Prävention und Nachsorge. Für alle Menschen. Für jeden Herzschlag.
Mehr Informationen unter www.dhzc.charite.de