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Notfall

Unsere Leistungen

in der Klinik für Angeborene Herzfehler – Kinderkardiologie



530

Herzkatheter-Untersuchungen

im Jahr 2021

Rund 1005 stationäre 
und rund 2.300
ambulante Patienten
im Jahr 2021

Behandlung von Herzfehlern jeglicher Komplexität

In der Klinik für Angeborene Herzfehler – Kinderkardiologie betreuen wir seit mehr als 25 Jahren Patienten mit angeborenen Herzfehlern aller Altersklassen durch ein hoch spezialisiertes Team. Wir bieten neben den standardisierten operativen und interventionellen Korrekturmöglichkeiten insbesondere für Patienten mit komlexen Herzfehlern abgestimmte individuelle Behandlungslösungen an.

Dafür stehen uns eine spezielle Intensivpflegestation und eine intermediäre Überwachungsstation, eine Spezialambulanz für angeborene Herzfehler und ein Kompetenzzentrum für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern zur Verfügung.
 

Leistungsangebot

Kompetenzzentrum für Erwachsene mit angeborenen Herzfehlern

Seit 2011 ist unsere Klinik als überregionales Zentrum zur Versorgung von Erwachsenen mit angeborenen Herzfehlern (EMAH) zertifiziert.

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Patienten mit Fontan-Kreislauf

Bei einigen angeborenen Herzfehlern steht nur eine funktionsfähige Herzkammer zur Verfügung. Man spricht dann von einem univentrikulären Herzen („Einkammer-Herz“). Bei diesen Patienten ist oft eine chirurgische Behandlung möglich, die einen sogenannten „Fontan-Kreislauf“ herstellt. 

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Bildgebende Diagnostik

Unseren Patienten stehen hochmoderne bildgebende Diagnostikverfahren zur Verfügung. Dazu zählen spezielle Ultraschall-Untersuchungen (3D, Gewebedoppler), Herzkatheter, kardiale Magnetresonanztomographie (MRT) sowie kardiale Computertomographie (CT). 

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Die kardiale MRT

Die kardiale Magnetresonanztomographie ist eine zur Diagnostik von angeborenen Herzfehlern etablierte Methode, mit der die Art des Herzfehlers und die genaue Funktion des Herzens detailliert untersucht werden können.

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Hybridtherapie

Wir verfügen über zwei sogenannte Hybrid-Operationsäle. Der Operationssaal ist mit einer Herz-Lungen-Maschine und einem modernen Herzkatheterlabor ausgestattet, so dass Operations- und Herzkathetertechniken kombiniert werden können. Der Vorteil besteht darin, dass diese Eingriffe kürzer und weniger komplex sind – so reduziert sich das Risiko und die Belastung einer Operation.

Herzkatheter und interventionelle Therapie

War bis vor knapp zwanzig Jahren die Herzkatheteruntersuchung noch ein rein diagnostisches Instrument, so bietet sie heute auch die Möglichkeit therapeutischer Behandlungen. Einfache, nicht-komplexe Herzfehler können auf dieser Weise ohne Operation behandelt werden. Patienten mit komplexen Herzfehlern bereiten wir mit der Herzkatheteruntersuchung auf eine Operation vor oder führen die Nachbehandlung mit dieser Technik durch.

Weitere Versorgungsschwerpunkte

  • Aufdehnung verengter Herzklappen mittels Kathetertechnik
  • Eröffnung verschlossener Herzklappen mittels Applikation von Hochfrequenzstrom
  • Verschluss von Defekten des Vorhofs und der Kammerscheidewand durch Einbringen eines Implantats (Schirmchen) mittels Kathetertechnik. Wir setzen alle auf dem Markt befindlichen Schirmchen ein.
  • Einsatz von Herzklappen zur nicht-operativen Behandlung von Undichtigkeiten und Engen der Klappe zur Lungenschlagader (Pulmonalklappe) 
  • Verschluss von Defekten der Vorhofscheidewand ohne Belastung durch Röntgenstrahlen
  • Behandlung von Verengungen herznaher Gefäße bei Säuglingen und Kleinkindern durch Einsetzen einer speziellen Gefäßstütze (Wachstumsstent), die sich dem Wachstum anpasst
  • Behandlung hochgradiger Verengungen der Hauptschlagader mittels beschichteter Gefäßprothese
  • Schrittmachertherapie zur Optimierung der Herzleistung bei herzinsuffizienten Patienten auch im Kindesalter (Synchronisationstherapie mittels Dreikammerschrittmacher)
  • Modernste Therapieverfahren zur Behandlung von schweren Herzrhythmusstörungen mittels Implantation von Defibrillatoren (AICD) und Aggregaten zur Einkammer-, Zweikammer- und Dreikammerstimulation
  • Implantation eines minimalinvasiven Debfibrillator-Systems (S-ICD; Cameron Health), bei dem keine Elektroden mehr in das Herz oder die Gefäße eingesetzt werden müssen. Von diesem besonders schonenden Verfahren profitieren insbesondere Patienten mit AICD und besonders komplizierten Herzfehlern oder Eisenmenger-Syndrom.
  • Entfernung von Schrittmacher-Elektroden mit modernsten Instrumenten wie mechanischen Extraktionshilfen
  • Behandlung von Patienten mit Lungenhochdruck (pulmonale arterielle Hypertension) im Kindes- und Erwachsenenalter
  • Implantation einer Medikamentenpumpe zur kontinuierlichen Infusion von Treprostinil als Behandlungsalternative bei pulmonaler arterieller Hypertension
  • Perioperative Überwachung der Hirndurchblutung mittels nicht-invasiver Verfahren
  • Nicht-invasives Herz- und Kreislaufmonitoring mittels Electrical Velocimetry zur kontinuierlichen Messung von Schlagvolumen und Cardiac Output 

Leistungsstatistik

Herkunft der Patienten

Neben den originären Krankenversorgungsaufgaben für Berlin und Brandenburg mit 665 Patienten und einem Hauptfokus auf die östlichen Bundesländer werden auch aus ganz Deutschland Patienten behandelt.

 

Details

Stationäre Aufnahmen

Die Anzahl der stationär behandelten Patienten schwankt in den letzten 10 Jahren zwischen 1200 und 1400 Patienten.

Details

Ambulante Untersuchungen

Immer größere Anteile an Diagnostik und Therapie werden in den ambulanten Sektor verlagert, was einerseits Ausdruck eines klaren Trends im deutschen Gesundheitsversorgungssystem ist und andererseits die Anforderungen an eine hochqualitative ambulante Betreuung stetig steigen lässt...

Details

Altersverteilung der Patienten

Der Anteil an erwachsenen Patienten zur stationären Therapie (Operation, diagnostischer Herzkatheter oder Interventioneller Herzkatheter) liegt zwischen 15 und 25%...

Details

Operationen und Katheter-Interventionen

Die Gesamtzahl der im Deutschen Herzzentrum Berlin mit einer Herzoperation oder einer interventionellen Herzkatheterprozedur behandelten Patienten mit angeborenen Herzfehlern zeigte sich dieses Jahr mit 1064 Patienten stabil zum Vorjahr....

Details

Patienten im Erwachsenenalter

Das DHZC ist ein internationales Referenzzentrum und zertifiziertes überregionales EMAH-Zentrum für die Behandlung angeborener Herzfehler im Erwachsenenalter...

Details

Operationen

Die Anzahl operierter Patienten konnte in den letzten 5 Jahren auf einem stabil hohen Niveau konsolidiert werden...

Details

Herzkatheteruntersuchungen

Pro Jahr werden zwischen 600 und 700 Herzkatheteruntersuchungen in einem speziell für die Belange von Patienten mit angeborenen Herzfehlern ausgelegten Herzkatheterlabor durchgeführt...

Details

Mortalität nach Operationen angeborener Herzfehler

Die Letalitätsraten bei Operationen angeborener Herzfehler konnten mit 1,6 % auf bestem internationalem Standard stabil niedrig gehalten werden...

Details

Klappenimplantationen

Bei angeborenen Herzfehlern sind Klappenoperationen besonders häufig...

Details

Seit dem 1. Januar 2023 bilden die herzmedizinischen Einrichtungen des Deutschen Herzzentrums Berlin und der Charité – Universitätsmedizin Berlin das Deutsche Herzzentrum der Charité (DHZC). Gemeinsam wollen wir einstehen für eine immer bessere Herzmedizin, für Prävention und Nachsorge. Für alle Menschen. Für jeden Herzschlag.
Mehr Informationen unter www.dhzc.charite.de